Maria Laach

Das Laacher Seetal bezaubert mit einer idyllischen Landschaft und dem Kloster Maria Laach, das eine schöne romanische Abteikirche und zahlreiche Angebote präsentiert. Nur etwa 30 Minuten von Koblenz entfernt, liegt die Benediktinerabtei Maria Laach direkt am Laacher See. Hier verschmelzen Landschaft und Kultur, Gottes Schöpfung und menschliche Gestaltungskraft zu einem Ort der Erholung und Inspiration auf einzigartige Weise. Die Abtei beherbergt heute etwa 30 Benediktinermönche, die nach der Benediktinerregel „ora et labora“ leben. Inmitten der „jüngsten Landschaft“ Europas, der Vulkaneifel, entstand vor etwa 10.000 Jahren der Laacher See durch Vulkanismus und die umgebende Hügelkette. Das im Jahr 1093 gegründete Kloster beheimatet eine berühmte Kirche, die in ihrer Stilreinheit zu den bedeutendsten Schöpfungen der Romanik in Deutschland zählt.

Der einzigartige Blick auf den Laacher See wird unverkennbar von den Türmen der Basilika des Klosters Maria Laach geprägt. Neben der eindrucksvollen Abteikirche pflegt das Kloster eine langjährige Handwerkstradition, die sich in Betrieben wie der Kunstschmiede und der Keramikmanufaktur widerspiegelt. Der öffentliche Bereich des Klosters bietet zudem eine Vielzahl sehenswerter Betriebe, darunter die Buch- und Kunsthandlung, den Kloster-Laden mit Produkten aus Laacher Manufakturen, den Ausstellungsgarten der Kunstschmiede, die Klostergärtnerei mit Garten-Center sowie das Restaurant Tausend93 im Seehotel Maria Laach. Auch die Villa Reuter, als Ausstellungshaus der Schreinerei Maria Laach, lädt zum Verweilen ein. Die Klostergaststätte bietet ein preislich attraktives Speisenangebot, während im Hofladen am Besucherparkplatz Fleisch und Erzeugnisse aus der biologischen Landwirtschaft im Laacher Seegebiet erhältlich sind.

Neben den klostereigenen Betrieben und der Abteikirche trägt der Laacher See zum besonderen Erholungswert von Maria Laach bei. Mit seinen 3,3 Quadratkilometern ist er der größte See in Rheinland-Pfalz und zieht Badegäste, Segler, Surfer und Wanderer gleichermaßen an. Der See entstand vor etwa 12.900 Jahren durch den Ausbruch des Laacher-See-Vulkans, dessen vulkanischer Ursprung sich auch heute noch in den Mofetten erkennen lässt. Die Schönheit des Ortes verdankt sich nicht nur dem See selbst, sondern auch den dichten, schilfbewachsenen Uferzonen, die von Seerosen durchzogen sind und ein Paradies für seltene Wasservögel darstellen. Ein Spaziergang um das "Blaue Auge der Eifel" bietet beste Gelegenheit, die Idylle zu genießen. Gut gepflegte Wanderwege, Nordic-Walking-Routen und Mountainbike-Strecken laden rund um den Laacher See zur Bewegung ein. Wer es bevorzugt, den See vom Wasser aus zu erleben, kann dies in einem ausgeschilderten Bereich mit Tret- und Ruderbooten tun. Ein Bootsverleih, etwa 5 Minuten vom Kloster entfernt, ermöglicht diese alternative Perspektive auf den idyllischen See.