Inbegriff der Rheinromantik, verwunschen schön

Schloss Stolzenfels

Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Koblenz entfernt erhebt sich im gleichnamigen Stadtteil, hoch über dem linken Rheinufer, das Schloss Stolzenfels.  Kunst- wie kulturhistorisch zählt das im 19. Jahrhundert aus den Ruinen einer Burg des 13. Jahrhunderts entstandene Schloss mit zugehörigem Park und Gärten zu den bemerkenswertesten Leistungen preußischer Rheinromantik. 

Der Inbegriff der Rheinromantik
Als Burg Stolzenfels vom Trierer Erzbischof Arnold von Isenburg erbaut, wurde diese bis 1412 zur Erhebung des Rheinzolls eingesetzt. 1689 zerstörten die Franzosen die Burg während des Pfälzischen Erbfolgekrieges. Nach der Niederlage Napoleons ging die Anlage in den Besitz der Stadt Koblenz über. 1823 schenkte die Stadt die Ruine schließlich dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm. 

Nachdem dieser den berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Wiederaufbau beauftragte, begannen 1836 die Arbeiten nach Schinkels Plänen. 1842 wurde die Einweihung mit einem großartigen Kostümball gefeiert. Schloss Stolzenfels war ab diesem Zeitpunkt für die Öffentlichkeit zugänglich und gilt seit jeher als Inbegriff der Rheinromantik. Heute ist die wunderschöne, verwunschen anmutende Schlossanlage, in der man die beeindruckende Wohnkultur des 19. Jahrhunderts erleben kann, über einen Serpentinenweg vom Stadtteil Stolzenfels aus fußläufig erreichbar.

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